Jazz wird´s kriminell

Jazz wird´s kriminell

Roland Spranger (Hof) & Francis Mohr (Dresden)

Musik: Micha Winkler & „The Knacki´s“

Der Winter ist in den Startlöchern. Klirrende Kälte und gespenstische Dunkelheit erwarten uns. Oder auch nicht!? Und Corona hat uns um den Frühling gebracht. Aber nicht im FriedrichstaTTpalast. Denn wir holen den Frühling nach.

Francis Mohr lässt seinen Kommissar Kafka in zwei Fällen ermitteln. So wird das Grün der Natur zur gefährlichen Falle. Insektizide werden in Stellung gebracht - nicht nur zum Schutze von Pflanzen. Der Weiße Germer wird zur verbrecherischen Falle für einen diebischen Patienten. Und ein Jazztrompeter kippt plötzlich auf die Bretter der Bühne. Wird er überleben?

Frühlingsgefühle auch bei Roland Spranger: Seine Geheimagenten Maya und Grant treffen sich einmal in Jahr zu einer leidenschaftlichen Tango-Nacht. Leider bleiben immer ein paar Leute auf der Strecke. Einige haben es sogar verdient. Im Gegensatz dazu bekommen Max und Kira Hochgefühle nur mit Drogen hin. Sie kaufen Crystal Meth in Tschechien. Plötzlich hat Max eine Pistole, und Kira beschleicht das ungute Gefühl, dass ihre Geschichte nicht gut ausgeht.

Die Autoren werden musikalisch flankiert von den straffälligen Jazzmusikern um ihren Gangsterchef Micha Winkler, die eigens für den Abend Freigang bekommen haben. Bewaffnet mit ihren Instrumenten. Ein Überleben des Abends kann nicht garantiert werden.

Suchen Sie den Schauder vorm einbrechenden Wochenende, dann heißen wir Sie willkommen im Dresdner FriedrichstaTT-Palast – Dresdens gräulichster Lokation.

Roland Spranger, Jahrgang 1963. Neben seiner Autorentätigkeit arbeitet Roland Spranger als Betreuer in Wohnprojekten für geistig behinderte Menschen. Außerdem betätigt er sich in verschiedenen Live-Literatur-Projekten, als Moderator einer Talkshow ohne Kameras („Gwaaf zur Nacht«) und als Theaterautor. Seine Stücke wurden auf zahlreichen Bühnen in Deutschland aufgeführt, zuletzt das Jugendstück „Affe auf Lava“ (Theater Ansbach, Uraufführung 2015) und die kapitalismuskritische Satire „Work“ (Theater Hof, Uraufführung 2017). 2002 wurde sein Debütroman »ThRAX« veröffentlicht. Für seinen Thriller »Kriegsgebiete« erhielt der Autor den Friedrich-Glauser-Preis 2013 in der Sparte »Bester Kriminalroman«. Danach erschienen der Roman »Elementarschaden« und eine Reihe von Short-Stories in Krimi-Anthologien. Für seine Kurzgeschichte „C“ wurde der Autor in der Kategorie „Bester Kurzkrimi“ im Jahr 2016 erneut für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert. Sein aktueller Kriminalroman „Tiefenscharf“ schaffte es im April 2018 auf die Krimibestenliste. Roland Spranger lebt und arbeitet in Hof.

 

 

 

 

 

Termin Eigenschaften

Datum, Uhrzeit 22.10.2020 20:30
Einzelpreis € 20.00
Ort
Dresdner FriedrichstaTT Palast gGmbH
Wettiner Platz 10 (Eingang Jahnstraße)
Dresdner FriedrichstaTT Palast gGmbH
€ 20.00